Stunde Null - Woche 3


von Erik



Die dritte Woche ist rum. Ziele erreicht? Konsequent gewesen?

Zuerst muß ich eine Anpassung vornehmen. Und zwar bei der Definition der Vorgaben. Nicht, weil ich keine Lust mehr habe oder nicht mehr konsequent sein will, sondern weil es sinnvoll ist. Die strikte Vorgabe, jedes Zusatztraining drei mal die Woche durchzuführen ist mit dem neuen Trainingsplan nicht möglich bzw. nicht sinnvoll. Drei mal Krafttraining (Kniebeugen, Wadenheben) und Plyometrische Übungen lassen sich nicht mit dem neuen Plan vereinbaren. Pro Woche stehen drei intensive/anstrengende Einheiten auf dem Plan. Kniebeugen bzw. Plyos sind am Tag davor nicht möglich, wenn man die Einheiten optimal durchführen will und am selben Tag oft nicht nutzbringend durchführbar. Es kann natürlich sein, daß das, wenn ich mich einmal an die neue Belastung gewöhnt habe, doch funktioniert. Fürs erste muß aber die strikte Vorgabe kassiert werden.



1. Körpergewicht:

Was sagt der Spiegel?

Sehr gut. Bauchfett und Hüftrolle weiter reduziert. Gesamte Körpermuskulatur sieht etwas straffer aus. Sehr zufrieden.

Was sagt die Waage?

73.7 kg. 300 Gramm weniger als letzten Montag. Paßt. Konsolidiert. Fühlt sich gut an. Damit bin ich sehr zufrieden.

Auch beim Gewicht habe ich etwas umgedacht. Priorität muß auf ausreichender Ernährung liegen. Sonst ist ein solch anspruchsvolles Trainingspensum nicht optimal möglich. Das Ziel 73 kg bleibt bestehen und soll weiterhin durch Alkohlverzicht, Süßkramverzicht und intermittierendes Fasten erreicht werden. Aber auf keinen Fall mit Gewalt.

Alkoholverzicht, Süßkramverzicht und intermittierendes Fasten habe ich konsequent eingehalten.



2. Training:

Die erste Woche mit dem neuen Plan von Michael Arend Training ist rum. Habe alles durchgezogen, auch wenn ich mich die ganze Woche etwas müde gefühlt habe. Der Plan ist variabler und vor allem intensiver als meine bisherigen Pläne. Die schnellen und intensiven Einheiten sind nun schneller und intensiver.

Ich hatte immer gedacht, daß ich ja schon Intervalle laufe und diese auch intensiv. Aber hier habe ich lernen müssen, daß dem wohl nicht so war und mein Intensiv wohl eher Oldie-Intensiv war. Hier muß ich nun raus aus der Komfortzone ...

Die zweite intensive Einheit ist i.d.R. eine Art Berg-Wiederholungslauftraining (z.B. 3x450 Höhenmeter) um die aerobe Schwelle rum. Auch ganz ordentlich anstrengend. Vor allem wenn man direkt am Folgetag den eigentlichen langen Lauf macht...

Die erste Woche war anstrengend und hat sich gut angefühlt. Ich bin, glaube ich, auf einem guten Weg.

Auf anraten meiner Trainerin habe ich für den ZUT umgeplant. Anstatt Supertrail mit ca. 62 Kilometer mache ich nun den Basetrail XL mit ca. 39 Kilometer. Wenn der Fokus auf dem Eiger liegt, wie bei mir der Fall, ist ansonsten die Belastung zu groß und eine saubere Zyklisierung nicht möglich.



3. Zusatztraining:

Alles nur 2x. Begründung siehe oben.



Fazit:

Gute dritte Woche und erste Woche mit dem neuen Plan. Alles was ging und Sinn gemacht hat konsequent durchgezogen. Fühlt sich gut an und ich glaube, auf dem richtigen Weg zu sein.


In diesem Sinne: See you on the Trails...

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